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Dr. Matthias Wolf
Z A H N A R Z T P R A X I S
E I N T E I L I G E Z A H N I M P L A N T A T E
Einteilige Zahnimplantate bildeten die Grundlage des MIMI®-Verfahrens, die minimalinvasive
Methode der Implantation.
Bei den einteiligen Implantaten ist das Implantatgewinde in einem Werkstück mit dem
Implantatkopf hergestellt, also gänzlich ohne "Mikrospalt" wie bei den zweiteiligen
Implantaten. In der Literatur wurden zwei große Nachteile für die einteiligen Implantate
ausgewiesen:
1) Pfeilerdivergenzen und
2) die provisorische Phase bei ‚kleinen Implantat- Einheiten'
Ad 1) Pfeilerdivergenzen: Mit Hilfe von zementierbaren ‚Prep Caps' (zurzeit aus den
Materialien Zirkon, Vollkeramik, Titan Grad 4 und WIN! erhältlich) kann man sehr leicht auch
große Implantat- Achsen- Divergenzen von einteiligen Champions® ausgleichen. Bei den Prep
Caps handelt es sich um quasi ‚Hilfskronen' oder ‚Abutments', die nach sicherer Zementierung
parallel präpariert werden können. Die exakte Präparation der Implantatköpfe im Mund des
Patienten ist absolut schmerzfrei, da sich i.d.R. alles "über dem Zahnfleisch" abspielt. Sie
erfolgt nach genauer Vorgabe eines versierten geprüftes zahntechnisches Referenz- Labors,
das auch oftmals die Zahnfarbe und die Gestaltung der Kronen mit Ihnen zusammen
bespricht.
Ad 2): Die Wochen 2 bis 8 nach einer Implantation gelten als besonders kritisch, da in dieser
Phase alle Implantate gegenüber seitlich- einwirkenden Scherkräften ‚sensibel' sind. Kommt
es in dieser Phase zu Mikro- oder gar Makrobewegungen (etwa durch ein Bruch des
Provisoriums) oder durch eine ‚Nicht- Mitarbeit' des Patienten, so kann auch das gesamte
Implantationsergebnis gefährdet sein. Deshalb nimmt die richtige Gestaltung des
Provisoriums auf einteiligen Implantaten ein wichtiger Bestandteil der MIMI® Ausbildung ein.
Als Patient nehmen Sie sich gerade in dieser zeitlichen Phase (2.-8. Woche nach OP) den Satz
zu Herzen: "Nur das essen, was Sie mit der Zunge kleinkriegen!" Ein gut aufgeklärter Patient
muss somit "aktiv" zum Erfolg einer MIMI Behandlung auch gut mitarbeiten. Nur so sind auch
die Erfolge von über 95% auch mit einteiligen Implantaten als überdurchschnittlich zu
betrachten.
MIMI® basiert auf dem Konzept, den Patienten möglichst wenig durch eine aufwändige
Operation zu belasten, ähnlich wie die ‚Schlüssel- Loch- Chirurgie' oder Endoskopie in der
ärztlichen Chirurgie. Das MIMI®-Verfahren ist quasi ‚unblutig', für den Patienten, fast
schmerzfrei und die definitive Prothetik- das ist für viele Patienten, nicht nur den bekannten
Größen aus Show, Politik und Wirtschaft, besonders wichtig - meistens innerhalb von zwei bis
zehn Wochen abgeschlossen.
Der eigentliche Implantationsvorgang selbst dauert nur wenige Minuten, die in gewöhnlicher,
örtlicher Betäubung durchgeführt wird. Eine normale Zahnextraktion ist i.d.R. ein größerer
Eingriff mit mehr Komplikationsmöglichkeiten. Die MIMI- operierten Patienten können in den
allermeisten Fällen schon am nächsten Tag ihren gewohnten Lebensrhythmus wieder
aufnehmen.
Zahnarztpraxis Dr. med. dent. Matthias Wolf, Hauptplatz 37, I-39040 Auer (BZ), Tel. +39 (0) 471-810907, Fax + 39 (0) 471-810907